Montag, 15. März 2010

Shivapuri Nationalpark

Heute hab ich wieder mal die Wanderschuhe angezogen. Es ist ja ein Feiertag. Also fahre ich mit dem Bus bis zur Endstation in Richtung Norden und Stadtrand, das ist nicht wirklich weit von uns.

Beim Aussteigen aus dem Bus steht ein Mann mit 2 Ziegen da. Ob er mit ihnen einsteigt? Das soll es ja geben.. Nein, duerfte doch nicht gestattet sein, also werden die beiden Ziegen aufs Dach hinaufgehoben, oben am Gepaecksgitter angebunden und los gehts. Der Mann drinnen, die beiden Tiere oben, ein bisschen verzweifelt maeen sie schon, die Armen!

Nach einiger Zeit komme ich zu einem grossen Tempel, mit einer tollen Gott-Darstellung, mit 10 Koepfen, 10 Armen und 10 Beinen.
Uebrigens steht im Reisefuehrer, dass Nepal 28 Millionen Einwohner hat und geschaetzte 30 Millionen Goetter. Das glaub ich mittlerweile aufs Wort. An jedem Eck findet sich ein kleiner Tempel, eine Statue, ein Stein, der verehrt wird und wo Opfer hingebracht werden und Farben.
Dann suche ich eine Zeitlang den richtigen Weg, Trampelpfade gibt es ja genug, aber ob die von Wanderern sind, die ich nicht treffe, oder von den vielen Ziegen oder Kuehen, die immer wieder auftauchen, ist halt die Frage... Aber irgendwie gelingt es und ich wandere durch eine Foehrenwald, auf einem schmalen Pfad, schoen hinauf, bis ich zu einem grossen buddhistischen Kloster komme. 
Freundlich werde ich eingelassen, natuerlich bin ich der einzige Besucher hier. Einer der Moenche, der recht gut englisch spricht, macht fuer mich ein Fuehrung und sperrt extra fuer mich alles auf.
Das Kloster ist in einem wunderschoenen Zustand, wie die meisten buddhistischen Kloester, die ich bis jetzt hier gesehen habe. Sie sind sehr schon bemalt und geschmueckt. Dieses steht auf einem recht versteckten Platz, es ist sehr idyllisch hier.

Endstation war dann in Budhanilkantha, beim liegenden Vishnu. Hier war ich schon einmal, aber die Farbenpracht  ist gewaltig.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen