Mittwoch, 14. April 2010

Wieder zurueck!

Heute vormittag bin ich gluecklich wieder aus einem winzigen Flieger geklettert, der mich von Jomson, von 2.700 m, wieder herunter nach Pokhara gebracht hat. In Anbetracht der Strassenverhaeltnisse und der Fahrweise der Bus- oder Jeepfahrer war dies nicht nur um vieles schneller, sondern auch viel sicherer.

Aber von Anfang an: Der erste Tag faengt gut an: Sicht auf die Berge, also los. Ich bin mit dem Taxi, dem normalen Bus und spaeter mit dem Jeep von Pokhara nach Tatopani gefahren. Das hat super geklappt, ich habe ueberall beste Verbindung gehabt und alle Einheimischen haben mir weitergeholfen. Deshalb hat die Fahrt auch nur 7 Stunden gedauert. Da war ich dann einigermassen geraedert. Ausserdem ist ein Gewitter aufgezogen, da war ich schon gespannt, wie das weitergeht...

Aus heutiger Erfahrung kann ich sagen, dass zu der Jahreszeit des oefteren am Nachmittag finsterer wird und ein bisschen tropft oder donnert, was aber gar nicht schlimm ist, denn zu der Zeit hat man schon seine Unterkunft gefunden und sitzt gemuetlich drinnen, und am naechsten Tag ist es dafuer um so schoener und klarer.


Was damit bewiesen waere....
Eigentlich habe ich mir ja vorgenommen, immer nur ganz kurze Einheiten zu machen und nicht weit zu gehen, angesichts meiner in Nepal gaenzlich dahin geschwundenen Kondition, und vor allem eines ziemlich grummelnden Magens (weil ich auch ausgerechnet am letzten Tag in Pokhara Fleisch essen muss). Aber dann wird es doch eine schoene Strecke, die ich zuruecklege. Ich ueberquere die ersten Haengebruecken, die also wirklich spektakulaer sind.

Zum Glueck bin ich allein unterwegs, denn ich brauch eine geraume Zeit, bis ich die noetige Konzentation gefunden habe. Und es sind viele solcher Bruecken am weg, so ganz dran gewoehnt hab ich mich nicht, vor allem wenn noch wer drauf unterwegs war.

Durch kleine Doerfer, die aussehen, wie auf Postkarten

gehe ich aufwaerts, in das beruehmte Mustang-Gebiet, hier darf man sich noch bewegen, weiter noerdlich muss man dann ganz schon viel Gebuehr dafuer zahlen.

Ihr seht, ich hab etliche Fotos gemacht, ich bin gerade jetzt nebenbei dabei, sie einmal alle zu sichern, das taete mir leid, wenn die weg sind.


Die Leute, die mir begegnen, finden das alle recht toll, dass ich allein unterwegs bin, die nepalesischen Traeger = Porter schauen mich mit Anerkennung an, so habe ich den Eindruck. Aber meinen Rucksackinhalt habe ich wirklich so sehr es geht reduziert.

Und so komme ich bis nach Ghasa, und bin gleich am ersten Tag gute 7 Stunden unterwegs.


Am naechsten Tag gehts dann zeitig wieder weiter. Am Abend ist meistens um 7 Uhr so Abendessen in der Lodge oder im Hotel, hier gibt es sogar Strom, aber um 8, halb 9 gehen alle auf ihre Zimmer und ehrlich gesagt hab ich es nie dazu gebracht, dann noch zu lesen, sondern bin blitzartig eingeschlafen. Und am Morgen bin ich so gegen 6 aufgestanden, hab alles wieder eingepackt, gefruehstueckt und so gegen halb 8, 8 Uhr bin ich wieder weiter.

An die Yaks neben dem Weg oder auf dem Weg muss man sich auch gewoehnen, aber die sind friedlicher wie unsere Kuehe.


Ich entscheide mich dazu heute nicht arg weit zu laufen, man soll ja nichts uebertreiben. Ausserdem finde ich aufgrund der Beschreibung meines Wanderfuehrers tatsaechlich das beste Hotel fuer die gesamte Wanderung.
Also komm ich bis Kalopani.

Ausserdem stelle ich fest, dass es sehr angenehm ist, seinen Rucksack im Hotel abzustellen und dann nur mit Jacke und Getraenk in der Umgebung zu wandern.

Vor allem, wenn man diesen Blick vor Augen hat, herrlich!

So viel einmal fuer die ersten 3 Tage....
Der Rest folgt spaeter, ich geh weider raus in die Sonne, allerdings hat es noch immer 31,5 Grad, um halb 4 Uhr nachmittags. Uff....

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